Scheite knacken. Funken sprühen. Ein sanftes Knistern erfüllt die Atmosphäre…
Jochen verliert sich in Tagträumereien und denkt dabei auch an Marla, seine neue Flamme. Der nächste Winter kommt bestimmt, und er stellt sich vor, wie sie den Kopf an seine Schulter lehnt und mit ihm den Anblick des prasselnden Kaminfeuers genießt.
In seinem kleinen Waldstück steht ein Baum, der dringend gefällt werden müsste: eine kranke Fichte, die mittlerweile keine Nadeln mehr besitzt und mit ihren abgestorbenen Ästen ziemlich gestresst aussieht. Jochen hatte auf seinem letzten Spaziergang mal einen Blick unter ihre Rinde gewagt, weil der Stamm mit Bohrlöchern übersäht war: systematisch zerfressen und von Pilzen befallen. Das Machwerk von Borkenkäfern, die sich dank des Dürresommers ungehindert Zutritt zur Bastschicht des Baumes verschaffen konnten. Jochen geht seitdem ganz stark davon aus, dass die Fichte beim nächsten Sturm nicht mehr über die nötige Standfestigkeit verfügt und mit voller Wucht auf das Dach seines Hauses kracht.
Zum Glück besitzt er ein Gerät, mit dem er schon des Öfteren erfolgreich einen Teil seines Waldes lichten konnte: eine Kettensäge.
„Oh, so ein gefährliches Werkzeug“, würde sein Bruder dazu sagen. Dieser besitzt seit frühester Kindheit eine Aversion gegen alle Schneidewerkzeuge, die es gibt - selbst gegen Brotmesser. Eine Nagelfeile ist das einzige scharfe Instrument, das er nutzt, weil er Wert auf gepflegte Fingernägel legt. Aber mit einer Feile Holz zu machen ist für Jochen keine Alternative, denn zwischen Effizienz und Effektivität besteht nun mal ein himmelweiter Unterschied.
Während er sich im Schuppen nach der Schutzausrüstung umsieht, die ihm während eines Kurses zur Handhabung einer Motorsäge empfohlen wurde, denkt er wieder voller Vorfreude an seinen gemütlichen Kaminabend mit Marla. Wie schön, dass er beim Fällen der Fichte Brennholz generieren kann, das wesentlich schneller trocknet und sich vortrefflich zum Anfeuern eignet, ohne dafür die Regeln der Baumschutzverordnung zu verletzen. Normgerecht und All-in-One.
Solche Lösungen fand Jochen schon immer attraktiv. Insbesondere auch in seinem Job als Konstrukteur für komplexe Projekte des Stahlbaus. Die Implementierung einer CAD-Software mitsamt ihrem Schulungsaufwand hatte er noch nie in Frage gestellt wie so manch einer seiner Kollegen. Dank automatisierter Funktionen, die eine solche Software bereithält, konnte er seine Projekte bisher schnell und sicher abwickeln. Mit Stift und Zeichenbrett hätte er jedenfalls kein komplexes Tragwerk auf die Beine stellen können, das hohe Lasten aushält, große Spannweiten überbrückt und dabei trotzdem noch leicht und dynamisch wirkt.
Staalservice Hardenberg bestimmt auch nicht. Denn dort zeichnet man seit geraumer Zeit mit HiCAD und erreicht in kurzer Zeit beeindruckende Ergebnisse.
Wie übrigens auch Jochen - gleich in seinem Wald. Solide geschult und bestens gerüstet.