Building-Information-Modeling (BIM) bedeutet, dass Informationen und Details über Bauobjekte gebündelt und zwischen den Beteiligten problemlos ausgetauscht werden. Mit BIM werden einige Anforderungen an die CAD-Software gestellt. Um diese Methode erfolgreich in Ihr Unternehmen einzubauen, muss eine entsprechende CAD-Software diesen Anforderungen gerecht werden. Doch was bedeutet es für eine Software BIM-konform zu sein?
Auf dem Markt befinden sich verschiedene CAD-Systeme. Es wird unterschieden zwischen 2D-CAD, 3D-CAD und einer Kombination aus 2D- und 3D-CAD-Software. Voraussetzung für BIM: 3D. Denn es handelt sich schließlich um ein 3D-BIM-Modell. Wenn Sie bisher mit einer 2D-CAD-Software arbeiten, befassen Sie sich mit den Vorteilen von 3D-CAD. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht völlig auf 2D verzichten.
Es existieren viele Beispiele weltweit, bei denen das Datum der Fertigstellung oder die geplanten Kosten weit überschritten wurden. Mit BIM reduzieren Sie dieses Risiko deutlich. Denn es handelt sich nicht bloß um eine 3D Darstellung des Modells. BIM ermöglicht über die Entwurfsphase hinaus die Bündelung von Informationen für das Kosten- und Zeitmanagement.
Durch die Planungsmethode BIM haben Sie den Vorteil, dass vor Baubeginn ein digitaler Zwilling in der CAD-Software erstellt wurde und Fehler dadurch im Vorfeld vermieden werden.
In den meisten CAD-Systemen sind die Konstruktionen parametrisch modelliert. Für den Maschinenbau ist diese Art der Modellierung sehr sinnvoll. Dabei entstehen Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Bauteilen. Doch im Bauwesen gibt es zu viele Teile, um Abhängigkeiten zu kreieren. Nehmen wir an, einer Ihrer Konstrukteure ist erkrankt. Andere Mitarbeiter wissen nicht, wo sich diese Abhängigkeiten befinden und müssten das Modell neu konstruieren. Deshalb besteht ein Vorteil darin, wenn man nicht an die Parametrik gebunden ist. In wenigen Systemen besteht die Möglichkeit sowohl parametrisch als auch frei zu modellieren. Das erleichtert die Zusammenarbeit der Beteiligten in großen Projekten und ist deshalb für BIM von Relevanz.
Bei LOD ist die Höhe entscheidend. Umso höher der Grad, desto höher die Detailierung. Das bedeutet, dass bei einem Entwurf ein relativ geringer Detailierungsgrad besteht. Bei Ihrer CAD-Software sollten Sie darauf achten, dass das 3D-Modell eine hohe Detailierung aufweist, um nicht erst in dem fertigen Bauobjekt Fehler zu entdecken. Für die Ausführungsplanung, also die Konstruktion, ist ein LOD von 400 zu empfehlen.
Zusätzlich gibt es eine Unterscheidung zwischen Open-BIM und Closed-BIM. Open-BIM gewährleistet Ihnen, dass verschiedene Projektteilnehmer Software von unterschiedlichen Herstellern nutzen können. Trotzdem können Informationen einfach ausgetauscht werden. Bei Closed-BIM besteht das Problem, dass nur innerhalb einer Software Daten ausgetauscht werden können. Da aber oftmals sehr viele Personen an einem großen Projekt beteiligt sind, ist es nicht möglich, dass alle in demselben System arbeiten.
BIM ermöglicht eine Optimierung der Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten und einen verbesserten Informationsaustausch. Ihre CAD-Software sollte dazu in der Lage sein, dass sich die Baubeteiligten vernetzen können und das mit möglichst keinem Schnittstellenverlust. Gemeinsames Arbeiten erfordert einen geeigneten Informationsfluss, der mit der richtigen CAD-Software gewährleistet wird. Durch BIM werden allen Konstrukteuren, Ingenieuren und Architekten die synchronisierten Daten zur Verfügung gestellt.
Als Schnittstelle zur Übertragung der Informationen zwischen den Beteiligten ist IFC sinnvoll.
Investieren Sie in eine zukunftsweisende Technologie und riskieren Sie nicht vom Wettbewerb abgehängt zu werden. Informieren Sie sich frühzeitig, wie Sie Ihrem Kunden und sich selbst die Arbeit vereinfachen und Kosten einsparen können. Wir beraten Sie gerne zu einer BIM-konformen CAD-Software. Lesen Sie dazu den Blogartikel „Warum HiCAD die beste Wahl ist“ durch. Starten Sie jetzt mit Ihrem Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft!